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Montag, 22. August 2011
ein dreifaches hoch!!!!
moritzge, 16:30h
endlich endlich gibt es wieder internet und der geraeucherte schinken und sein grosser kumpane koennen sich zurueck melden. da es aber viel arbeit im internet gibt, faellt aus lustlosigkeit dieser beitrag eher klein aus.
zunaechst ein hoch auf die buerokratie!
kasachstan ist ein schwieriges land. die leute sind sehr freundlich und herzlich. wir werden eingeladen und laden uns durch couchsurfing selber ein, aber kasachstans buerokratische auswuechse sind einfach belastend. es bedarf einer registrierung fuer jeden touristen nach 5 tagen im land. das steht in unserem reisefuehrer und das steht auf den papieren, die wir an der grenze erhalten haben, aber wir haben beides nicht gelesen. freundlicherweise wurden wir von einem netten "migration police officer" darauf hingewiesen... wir sollten uns bitte in das naechste meldebuero begeben und unsere registrierung nachholen, dann wuerde uns die strafe von umgerechnet 75 euro pro Person vielleicht erspart bleiben. diese information kostete beim netten herrn offizier 25euro!
als wir dann im reisefuehrer nachlasen, was jeder vernuenftige tourist eigentlich zu tun hat (zitat: "nur sadistisch veranlagte zeitgenossen lassen diese buerokratische prozedur gerne ueber sich ergehen."), entschieden wir uns gegen den ehrlichen weg.
Des Weiteren, ist es nicht problemlos jeden Teil des Landes zu entdecken. Unser Ziel war das Altaj Gebirge an der chinesischen Grenze. Der "Oesterreichische Weg" mit einigen Flussquerungen lockte uns. Es bedarf aber einem Grenzzonenschein und wir waren diesmal vorbereitet. Wir riefen extra einen tag vor Ankunft im entsprechenden Reisebuero an um uns so einen Schein zu besorgen. Die Ausstellung eines solchen Scheins geht aber nicht so schnell. Ein tag ist zu wenig, genauer gesagt sind es 6 Wochen!
Ein Hoch auf die Buerokratie!
Ein weiteres Hoch auf die fortschreitende dezentralisierung!!
Buerokratie kann aber auch sehr praktisch sein. beispielsweise besteht ein russischer grenzuebertritt in der Amtshandlung, dass man einen stempel in den pass erhaelt und dass der name in ein buch eingetragen wird (was warscheinlich nie wieder aufgeklappt wird).
Aehnlich verhaelt es sich in kasachstan. Alle informationen werden dezentral "gespeichert". Das ist gut wenn man keine registrierung hat. Man faehrt zur Grenze, man bekommt einen stempel und der name wird in ein buch eingetragen. wenn dann niemand nach der registrierung fragt, hat man sich 150euro unkosten gespart!
Das selbe an der mongolischen Grenze. offiziell ist eine kaution fuer das auto faellig! 20% des Fahrzeugwerts. wenn man null geld dabei hat, nicht mehr zurueck nach russland darf weil die moeglichen ein- und austritte des visas schon vollzogen sind, aber man unter umstaenden auch nicht in die mongolei reindarf (ohne die kaution zu bezahlen), wird die situation brenzlig. Aber man kann sich weiterhin darauf verlassen, dass hier nicht immer die eine hand weiss, was die andere tut. Keine Frage nach der Kaution, wieder Glueck gehabt!
Ein Hoch auf die Dezentralisierung!!
Und Zuletzt ein Hoch auf Reisebekanntschaften!
Couchsurfing ist super! Unser Rekord liegt bei 10 Sekunden. Das ist der Zeitraum, den es benoetigte um eine positive antwort auf eine Couch Anfrage zu erhalten. 2 Mal konnten wir bis jetzt couchsurfen und 2 mal hatten wir tolle erlebnisse. wir lernten poeten kennen (hier ein ausschnitt:)
"Sometimes you likes to do strange things,
But it feel's that all great things,-
Witch seemed so strange, is done by Kings!
Cause those who never goes beyond they thinks,
Is never kisses, Beuaty Princess, streight to lips!"
Darkhan Dossanov
und wir konnten geschaeftliche kontakte nach ulan baator knuepfen. Moeglicherweise haben wir schon vor ankunft einen kaeufer fuer unser auto.
Aber auch die nicht freiwilligen kontakte koennen super sein. 4tage haben wir nun an der russisch-mongolischen grenze verbracht. von freitag abend bis montag frueh. aber wir waren nicht allein. die Mongol Rally erreicht gerade das Land und so campten wir mit Bente, Michelle, Shanti, Marc und (nun mein Favorit) Bob and Bob from America im Niemandsland (es sei an dieser stelle an Aleksej, Aleksej und Aleksandr, die drei telefontechniker aus Belgorod/Russland erinnert).
Ein Hoch auf Reisebekanntschaften!!!
Ein Gruss an alle aus Oelgi!
Euer Jonas
zunaechst ein hoch auf die buerokratie!
kasachstan ist ein schwieriges land. die leute sind sehr freundlich und herzlich. wir werden eingeladen und laden uns durch couchsurfing selber ein, aber kasachstans buerokratische auswuechse sind einfach belastend. es bedarf einer registrierung fuer jeden touristen nach 5 tagen im land. das steht in unserem reisefuehrer und das steht auf den papieren, die wir an der grenze erhalten haben, aber wir haben beides nicht gelesen. freundlicherweise wurden wir von einem netten "migration police officer" darauf hingewiesen... wir sollten uns bitte in das naechste meldebuero begeben und unsere registrierung nachholen, dann wuerde uns die strafe von umgerechnet 75 euro pro Person vielleicht erspart bleiben. diese information kostete beim netten herrn offizier 25euro!
als wir dann im reisefuehrer nachlasen, was jeder vernuenftige tourist eigentlich zu tun hat (zitat: "nur sadistisch veranlagte zeitgenossen lassen diese buerokratische prozedur gerne ueber sich ergehen."), entschieden wir uns gegen den ehrlichen weg.
Des Weiteren, ist es nicht problemlos jeden Teil des Landes zu entdecken. Unser Ziel war das Altaj Gebirge an der chinesischen Grenze. Der "Oesterreichische Weg" mit einigen Flussquerungen lockte uns. Es bedarf aber einem Grenzzonenschein und wir waren diesmal vorbereitet. Wir riefen extra einen tag vor Ankunft im entsprechenden Reisebuero an um uns so einen Schein zu besorgen. Die Ausstellung eines solchen Scheins geht aber nicht so schnell. Ein tag ist zu wenig, genauer gesagt sind es 6 Wochen!
Ein Hoch auf die Buerokratie!
Ein weiteres Hoch auf die fortschreitende dezentralisierung!!
Buerokratie kann aber auch sehr praktisch sein. beispielsweise besteht ein russischer grenzuebertritt in der Amtshandlung, dass man einen stempel in den pass erhaelt und dass der name in ein buch eingetragen wird (was warscheinlich nie wieder aufgeklappt wird).
Aehnlich verhaelt es sich in kasachstan. Alle informationen werden dezentral "gespeichert". Das ist gut wenn man keine registrierung hat. Man faehrt zur Grenze, man bekommt einen stempel und der name wird in ein buch eingetragen. wenn dann niemand nach der registrierung fragt, hat man sich 150euro unkosten gespart!
Das selbe an der mongolischen Grenze. offiziell ist eine kaution fuer das auto faellig! 20% des Fahrzeugwerts. wenn man null geld dabei hat, nicht mehr zurueck nach russland darf weil die moeglichen ein- und austritte des visas schon vollzogen sind, aber man unter umstaenden auch nicht in die mongolei reindarf (ohne die kaution zu bezahlen), wird die situation brenzlig. Aber man kann sich weiterhin darauf verlassen, dass hier nicht immer die eine hand weiss, was die andere tut. Keine Frage nach der Kaution, wieder Glueck gehabt!
Ein Hoch auf die Dezentralisierung!!
Und Zuletzt ein Hoch auf Reisebekanntschaften!
Couchsurfing ist super! Unser Rekord liegt bei 10 Sekunden. Das ist der Zeitraum, den es benoetigte um eine positive antwort auf eine Couch Anfrage zu erhalten. 2 Mal konnten wir bis jetzt couchsurfen und 2 mal hatten wir tolle erlebnisse. wir lernten poeten kennen (hier ein ausschnitt:)
"Sometimes you likes to do strange things,
But it feel's that all great things,-
Witch seemed so strange, is done by Kings!
Cause those who never goes beyond they thinks,
Is never kisses, Beuaty Princess, streight to lips!"
Darkhan Dossanov
und wir konnten geschaeftliche kontakte nach ulan baator knuepfen. Moeglicherweise haben wir schon vor ankunft einen kaeufer fuer unser auto.
Aber auch die nicht freiwilligen kontakte koennen super sein. 4tage haben wir nun an der russisch-mongolischen grenze verbracht. von freitag abend bis montag frueh. aber wir waren nicht allein. die Mongol Rally erreicht gerade das Land und so campten wir mit Bente, Michelle, Shanti, Marc und (nun mein Favorit) Bob and Bob from America im Niemandsland (es sei an dieser stelle an Aleksej, Aleksej und Aleksandr, die drei telefontechniker aus Belgorod/Russland erinnert).
Ein Hoch auf Reisebekanntschaften!!!
Ein Gruss an alle aus Oelgi!
Euer Jonas
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Dienstag, 9. August 2011
Faule Tomaten, eine gigantomanische Hauptstadt und neue Bilder
moritzge, 16:04h
Wir melden uns zurueck,
nach vielen weiteren hundert Kilometern jetzt aus einem Internetcafe in Astana!
In den letzten Tagen waren wir wieder viel in der Wildnis unterwegs, fuer die ich eher die Bilder und Videos sprechen lassen will, auf der anderen Seite haben wir viel Zeit in Staedten verbracht. Kostanay, noerdlich gelegene und damit russisch gepraegte Industriestadt war die erste Station. Zu den Highlights:
In einem kleinen Cafe ueber unserer Waschanlage (leider noetig geweses fuer die Werkstatt) haben wir grossartige kasachische Kueche erlebt, Hausmannskost fuer einen wirklich kleinen Preis! Das beste sind hier die Suppen mit deftigen einlagen, Gefuellte Teigtaschen in diversen Varianten und das viele Fleisch was man eigentlich in jedem Essen findet. Dill fehlt auch nirgends.
Nach einem antiken Jahrmarkt gabs dann im oertlichen erstaunlich modernen Kino einen stupiden Film auf russisch. Da man so die Handlung bestens verstehen konnte war es ein grosser Spass, auch das drumherum und die Leute waren wieder interessant zu beobachten.
Mit Hilfe von Evgenijs Schwester haben wir dann eine gute Werkstatt aufgetan und den Tribut fuer die unzaehligen Schlagloecher gezahlt: Reparaturen an Fahrwerk und Bremsen. Fuer drei Stunden Arbeit inklusive aller Ersatzteile waren es dann aber doch nur 50 Euro, dabei haben wir jede menge Maenner mit goldenen Zaehnen kennengelernt.
Weiter gings Richtung Astana, auf der Strecke leider ein Totalausfall. Eine unscheinbare Tomate hatte mir doch sehr auf den Magen geschlagen. Den Rest kann man sich vorstellen... Aber zwei Tage Krankenlager haben gereicht und es ging auf in die Hauptstadt Astana. Dort kam beim ersten Halt ein deutsch sprechender Kasache auf uns zu, er kannte das Saarbruecker Kennzeichen weil er vor Jahren in Sarlouis dort gearbeitet hat. Seinen Akzent hat er gut konserviert. "Deutsch oder was?", zwei Minuten spaeter stand der zweite Kasache mit deutscher Vergangenheit neben uns. Und das obwohl wir vorher nie Leute getroffen haben die deutsch sprechen konnten.
Ueber Couchsurfing hatten wir uns eine Bleibe gesucht, deswegen schlugen wir die Angebote fuer Betten, Mahlzeiten und Tenge ab und wurden zu unserem Bestimmungsort eskortiert. Bei Abay wurden wir warm empfangen, ein hollaendischer Couchsurfer hatte grad gekocht und wir hatten einen witzigen abend. Eine gelungene erste Erfahrung mit dieser neuen Art des reisens.
Astana haut einen in den ersten Tagen einfach voellig um, das meiste wurde innerhalb kuerzester Zeit aus dem Boden gestampft. Irrsinnige Bauprojekte, riesiege Plaetze, eine Achste fuehrt durch den neuen Teil der Stadt und verbindet die wichtigsten Gebaude. Shopping Malls und glaenzende Karossen an jeder Ecke. Den Worten des kasachischen Praesidenten nach (der wie wir gehoert haben an manchen Esstischen hier als Portrait immer anwesend ist) eine wirklich gewordene Vision. Er selbst tront in einem dem weissen Haus nachempfundenen Palast im Zentrum der neuen Hauptstadt.
Der Kontrast zum laendlichen Kasachstan koennte groesser gar nicht sein, ein dreckiger Lada Niva und zwei baertige Landstreicher wollen da nicht so recht reinpassen.
Bilder Kasachstan:
http://www.flickr.com/photos/65374360@N07/sets/72157627392290900/
Einige Videos:
http://www.youtube.com/user/herrlumpi#p/u
Gruss Moritz!
nach vielen weiteren hundert Kilometern jetzt aus einem Internetcafe in Astana!
In den letzten Tagen waren wir wieder viel in der Wildnis unterwegs, fuer die ich eher die Bilder und Videos sprechen lassen will, auf der anderen Seite haben wir viel Zeit in Staedten verbracht. Kostanay, noerdlich gelegene und damit russisch gepraegte Industriestadt war die erste Station. Zu den Highlights:
In einem kleinen Cafe ueber unserer Waschanlage (leider noetig geweses fuer die Werkstatt) haben wir grossartige kasachische Kueche erlebt, Hausmannskost fuer einen wirklich kleinen Preis! Das beste sind hier die Suppen mit deftigen einlagen, Gefuellte Teigtaschen in diversen Varianten und das viele Fleisch was man eigentlich in jedem Essen findet. Dill fehlt auch nirgends.
Nach einem antiken Jahrmarkt gabs dann im oertlichen erstaunlich modernen Kino einen stupiden Film auf russisch. Da man so die Handlung bestens verstehen konnte war es ein grosser Spass, auch das drumherum und die Leute waren wieder interessant zu beobachten.
Mit Hilfe von Evgenijs Schwester haben wir dann eine gute Werkstatt aufgetan und den Tribut fuer die unzaehligen Schlagloecher gezahlt: Reparaturen an Fahrwerk und Bremsen. Fuer drei Stunden Arbeit inklusive aller Ersatzteile waren es dann aber doch nur 50 Euro, dabei haben wir jede menge Maenner mit goldenen Zaehnen kennengelernt.
Weiter gings Richtung Astana, auf der Strecke leider ein Totalausfall. Eine unscheinbare Tomate hatte mir doch sehr auf den Magen geschlagen. Den Rest kann man sich vorstellen... Aber zwei Tage Krankenlager haben gereicht und es ging auf in die Hauptstadt Astana. Dort kam beim ersten Halt ein deutsch sprechender Kasache auf uns zu, er kannte das Saarbruecker Kennzeichen weil er vor Jahren in Sarlouis dort gearbeitet hat. Seinen Akzent hat er gut konserviert. "Deutsch oder was?", zwei Minuten spaeter stand der zweite Kasache mit deutscher Vergangenheit neben uns. Und das obwohl wir vorher nie Leute getroffen haben die deutsch sprechen konnten.
Ueber Couchsurfing hatten wir uns eine Bleibe gesucht, deswegen schlugen wir die Angebote fuer Betten, Mahlzeiten und Tenge ab und wurden zu unserem Bestimmungsort eskortiert. Bei Abay wurden wir warm empfangen, ein hollaendischer Couchsurfer hatte grad gekocht und wir hatten einen witzigen abend. Eine gelungene erste Erfahrung mit dieser neuen Art des reisens.
Astana haut einen in den ersten Tagen einfach voellig um, das meiste wurde innerhalb kuerzester Zeit aus dem Boden gestampft. Irrsinnige Bauprojekte, riesiege Plaetze, eine Achste fuehrt durch den neuen Teil der Stadt und verbindet die wichtigsten Gebaude. Shopping Malls und glaenzende Karossen an jeder Ecke. Den Worten des kasachischen Praesidenten nach (der wie wir gehoert haben an manchen Esstischen hier als Portrait immer anwesend ist) eine wirklich gewordene Vision. Er selbst tront in einem dem weissen Haus nachempfundenen Palast im Zentrum der neuen Hauptstadt.
Der Kontrast zum laendlichen Kasachstan koennte groesser gar nicht sein, ein dreckiger Lada Niva und zwei baertige Landstreicher wollen da nicht so recht reinpassen.
Bilder Kasachstan:
http://www.flickr.com/photos/65374360@N07/sets/72157627392290900/
Einige Videos:
http://www.youtube.com/user/herrlumpi#p/u
Gruss Moritz!
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Sonntag, 31. Juli 2011
Erste Bilder
moritzge, 19:59h
Hier die Lieferung No. 1, leider durch den Umweg ueber Bandlaufwerke nicht hochaktuell.
Fotos:
http://www.flickr.com/photos/65374360@N07/sets/72157627323090784/
Und ein Video:
Gruss Moritz
Fotos:
http://www.flickr.com/photos/65374360@N07/sets/72157627323090784/
Und ein Video:
Gruss Moritz
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die wueste und der stausee!
moritzge, 19:27h
hallo ihr lieben!
inzwischen sind wir ne gute woche hier und es war mal wieder zeit fuer ein internetcafe! wir haben zwar inzwische bilder und videos aber die internetcafes hier sind nicht so richtig ausgestattet fuer unser equipment: keine kartenleser! mal sehen was sich machen laesst...
nun gut! was ist in der letzten woche passiert? kurz zusammengefasst: wir sind durch die wueste geirrt, haben unseren niva auf seine gelaendegaengigkeit getestet und endeten endlich am wasser!!!!
aber noch mal langsam von vorn... also man muss uns wirklich fuer unsere ausgefeilte planung loben: von oral sind wir suedlich direkt zum kaspischen meer. ziel: schwimmen gehen in voelliger hitze. steppenlandschaft links und rechts, alle 300kilometer ne tankstelle und 60grad asphalt temperatur. ergebnis: in atyrau gibts nur das ural delta, dass ausschliesslich muecken zu bieten hat.
inzwischen machte unser niva mucken und die motorkontrolleuchte blinkte vor sich hin. ausserdem hatten wir vorne links ein staendiges klappern! ...die georgischen jungs von der werkstatt haben uns fast ausgelacht!!! das auto faehrt doch noch einwandfrei und die kontrollleuchten sind doch eh voellig unzuverlaessig, denn: "its a russian car!!!!!!!"
...und was war: sie hatten recht! das auto regeneriert selbststaendig! :)
also zogen wir unverrichteter dinge weiter und peilten unser naechstes ziel an, um endlich im kaspischen meer schwimmen zu gehen: die halbinsel mangyschlak. zwar sollten die strassen schlecht sein, aber bei 40grad im schatten haelt man es nicht lange im auto aus. die ernuechterung kam kurz hinter atyrau: 800km... auf miesen strassen! ...dazu ist zu erwaehnen, dass die strecke nicht nur einmal gefahren werden muss sondern noch ein zweites mal auf der selben strasse zurueck. 1600km und mindestens 4 tage autofahren fuer einmal schwimmen? nein danke!
...die logische konsequenz des ganzen war natuerlich eine schnellere route zum wasser. die nordost kueste wird zwar in keinem reisefuehrer als empfehlenswert erwaehnt und die informationen der einheimischen waren duerftig, aber man kanns ja mal probieren!
fuer die 200kilometer haben wir 5std gebraucht!!! es gab eine strasse, aber die sandpiste daneben war meist besser. ortschaften gabs nicht mehr..nur noch tankstellen und wueste!
und ratet mal, wie erfolgreich unsere idee war! die strasse endete direkt auf dem umzaeunten gelaende eine oelfoerder-firma: zutritt fuer privatpersonen verboten!!
ein absoluter erfolg!!!!!
wir erhielten zwar noch einen kleinen tipp von den jungs am kontrollhaeuschen, wo wir mit deutschen zigaretten und unserem injection niva eindruck schinden konnten, aber als die jungs fragten ob wir ein funktionierendes handy und ein paar euro dabei haetten (ohne dass sie irgendetwas von dem geld sehen wollten), wurden wir skeptisch!
also alles wieder zurueck und bloss raus aus der wueste. in den norden, ans wasser, in die berge! am besten an einen stausee! :)
insgesamt waren wir vier tage in der wueste unterwegs. die hat uns zwar tagsueber gemartert aber dafuer haben wir unglaubliche landschaften gesehen, haben auf ausgetrockneten salzseen geschlafen, haben mit kamelen in fluessen gebadet und sind dank unseres verbesserten kasachisch auf ausschliesslich freundliche leute getroffen (bis auf die jungs vom kontrollhaeuschen).
der weg richtung norden war aehnlich beschwerlich. wir hatten die wahl zwischen 1500km "good roads" und 400km "very very bad roads". wir haben uns fuer die direkte route entschieden. nach knappen zwei tagen und ein paar netten jungs die uns kasachisches essen gezeigt haben, waren wir endlich an unserem stausee, endlich am wasser und endlich in kuehleren gefilden.
dort haben wir erstmal 2 tage urlaub gemacht!! ;)
naja...heut haben wir dann unsere jungs angerufen und die haben uns ne stadttour durch aktobe gegeben. alles auf russisch und kasachisch.. englisch konnten unsere gastgeber nicht. aber wirklich unendlich herzlich die beiden. sie haben sich wirklich fuer uns verantwortlich gefuehlt und haben uns alles gezeigt, aber auch alles organisiert, was es so zu organisieren gab.
ab jetzt gehts noch weiter richtung norden nach kostanaj und dann in die grosse steppe um astana!
wir werden berichten... ich hoffe ihr habt spass beim lesen.
beste gruesse
jonas
inzwischen sind wir ne gute woche hier und es war mal wieder zeit fuer ein internetcafe! wir haben zwar inzwische bilder und videos aber die internetcafes hier sind nicht so richtig ausgestattet fuer unser equipment: keine kartenleser! mal sehen was sich machen laesst...
nun gut! was ist in der letzten woche passiert? kurz zusammengefasst: wir sind durch die wueste geirrt, haben unseren niva auf seine gelaendegaengigkeit getestet und endeten endlich am wasser!!!!
aber noch mal langsam von vorn... also man muss uns wirklich fuer unsere ausgefeilte planung loben: von oral sind wir suedlich direkt zum kaspischen meer. ziel: schwimmen gehen in voelliger hitze. steppenlandschaft links und rechts, alle 300kilometer ne tankstelle und 60grad asphalt temperatur. ergebnis: in atyrau gibts nur das ural delta, dass ausschliesslich muecken zu bieten hat.
inzwischen machte unser niva mucken und die motorkontrolleuchte blinkte vor sich hin. ausserdem hatten wir vorne links ein staendiges klappern! ...die georgischen jungs von der werkstatt haben uns fast ausgelacht!!! das auto faehrt doch noch einwandfrei und die kontrollleuchten sind doch eh voellig unzuverlaessig, denn: "its a russian car!!!!!!!"
...und was war: sie hatten recht! das auto regeneriert selbststaendig! :)
also zogen wir unverrichteter dinge weiter und peilten unser naechstes ziel an, um endlich im kaspischen meer schwimmen zu gehen: die halbinsel mangyschlak. zwar sollten die strassen schlecht sein, aber bei 40grad im schatten haelt man es nicht lange im auto aus. die ernuechterung kam kurz hinter atyrau: 800km... auf miesen strassen! ...dazu ist zu erwaehnen, dass die strecke nicht nur einmal gefahren werden muss sondern noch ein zweites mal auf der selben strasse zurueck. 1600km und mindestens 4 tage autofahren fuer einmal schwimmen? nein danke!
...die logische konsequenz des ganzen war natuerlich eine schnellere route zum wasser. die nordost kueste wird zwar in keinem reisefuehrer als empfehlenswert erwaehnt und die informationen der einheimischen waren duerftig, aber man kanns ja mal probieren!
fuer die 200kilometer haben wir 5std gebraucht!!! es gab eine strasse, aber die sandpiste daneben war meist besser. ortschaften gabs nicht mehr..nur noch tankstellen und wueste!
und ratet mal, wie erfolgreich unsere idee war! die strasse endete direkt auf dem umzaeunten gelaende eine oelfoerder-firma: zutritt fuer privatpersonen verboten!!
ein absoluter erfolg!!!!!
wir erhielten zwar noch einen kleinen tipp von den jungs am kontrollhaeuschen, wo wir mit deutschen zigaretten und unserem injection niva eindruck schinden konnten, aber als die jungs fragten ob wir ein funktionierendes handy und ein paar euro dabei haetten (ohne dass sie irgendetwas von dem geld sehen wollten), wurden wir skeptisch!
also alles wieder zurueck und bloss raus aus der wueste. in den norden, ans wasser, in die berge! am besten an einen stausee! :)
insgesamt waren wir vier tage in der wueste unterwegs. die hat uns zwar tagsueber gemartert aber dafuer haben wir unglaubliche landschaften gesehen, haben auf ausgetrockneten salzseen geschlafen, haben mit kamelen in fluessen gebadet und sind dank unseres verbesserten kasachisch auf ausschliesslich freundliche leute getroffen (bis auf die jungs vom kontrollhaeuschen).
der weg richtung norden war aehnlich beschwerlich. wir hatten die wahl zwischen 1500km "good roads" und 400km "very very bad roads". wir haben uns fuer die direkte route entschieden. nach knappen zwei tagen und ein paar netten jungs die uns kasachisches essen gezeigt haben, waren wir endlich an unserem stausee, endlich am wasser und endlich in kuehleren gefilden.
dort haben wir erstmal 2 tage urlaub gemacht!! ;)
naja...heut haben wir dann unsere jungs angerufen und die haben uns ne stadttour durch aktobe gegeben. alles auf russisch und kasachisch.. englisch konnten unsere gastgeber nicht. aber wirklich unendlich herzlich die beiden. sie haben sich wirklich fuer uns verantwortlich gefuehlt und haben uns alles gezeigt, aber auch alles organisiert, was es so zu organisieren gab.
ab jetzt gehts noch weiter richtung norden nach kostanaj und dann in die grosse steppe um astana!
wir werden berichten... ich hoffe ihr habt spass beim lesen.
beste gruesse
jonas
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