Sonntag, 31. Juli 2011
die wueste und der stausee!
moritzge, 19:27h
hallo ihr lieben!
inzwischen sind wir ne gute woche hier und es war mal wieder zeit fuer ein internetcafe! wir haben zwar inzwische bilder und videos aber die internetcafes hier sind nicht so richtig ausgestattet fuer unser equipment: keine kartenleser! mal sehen was sich machen laesst...
nun gut! was ist in der letzten woche passiert? kurz zusammengefasst: wir sind durch die wueste geirrt, haben unseren niva auf seine gelaendegaengigkeit getestet und endeten endlich am wasser!!!!
aber noch mal langsam von vorn... also man muss uns wirklich fuer unsere ausgefeilte planung loben: von oral sind wir suedlich direkt zum kaspischen meer. ziel: schwimmen gehen in voelliger hitze. steppenlandschaft links und rechts, alle 300kilometer ne tankstelle und 60grad asphalt temperatur. ergebnis: in atyrau gibts nur das ural delta, dass ausschliesslich muecken zu bieten hat.
inzwischen machte unser niva mucken und die motorkontrolleuchte blinkte vor sich hin. ausserdem hatten wir vorne links ein staendiges klappern! ...die georgischen jungs von der werkstatt haben uns fast ausgelacht!!! das auto faehrt doch noch einwandfrei und die kontrollleuchten sind doch eh voellig unzuverlaessig, denn: "its a russian car!!!!!!!"
...und was war: sie hatten recht! das auto regeneriert selbststaendig! :)
also zogen wir unverrichteter dinge weiter und peilten unser naechstes ziel an, um endlich im kaspischen meer schwimmen zu gehen: die halbinsel mangyschlak. zwar sollten die strassen schlecht sein, aber bei 40grad im schatten haelt man es nicht lange im auto aus. die ernuechterung kam kurz hinter atyrau: 800km... auf miesen strassen! ...dazu ist zu erwaehnen, dass die strecke nicht nur einmal gefahren werden muss sondern noch ein zweites mal auf der selben strasse zurueck. 1600km und mindestens 4 tage autofahren fuer einmal schwimmen? nein danke!
...die logische konsequenz des ganzen war natuerlich eine schnellere route zum wasser. die nordost kueste wird zwar in keinem reisefuehrer als empfehlenswert erwaehnt und die informationen der einheimischen waren duerftig, aber man kanns ja mal probieren!
fuer die 200kilometer haben wir 5std gebraucht!!! es gab eine strasse, aber die sandpiste daneben war meist besser. ortschaften gabs nicht mehr..nur noch tankstellen und wueste!
und ratet mal, wie erfolgreich unsere idee war! die strasse endete direkt auf dem umzaeunten gelaende eine oelfoerder-firma: zutritt fuer privatpersonen verboten!!
ein absoluter erfolg!!!!!
wir erhielten zwar noch einen kleinen tipp von den jungs am kontrollhaeuschen, wo wir mit deutschen zigaretten und unserem injection niva eindruck schinden konnten, aber als die jungs fragten ob wir ein funktionierendes handy und ein paar euro dabei haetten (ohne dass sie irgendetwas von dem geld sehen wollten), wurden wir skeptisch!
also alles wieder zurueck und bloss raus aus der wueste. in den norden, ans wasser, in die berge! am besten an einen stausee! :)
insgesamt waren wir vier tage in der wueste unterwegs. die hat uns zwar tagsueber gemartert aber dafuer haben wir unglaubliche landschaften gesehen, haben auf ausgetrockneten salzseen geschlafen, haben mit kamelen in fluessen gebadet und sind dank unseres verbesserten kasachisch auf ausschliesslich freundliche leute getroffen (bis auf die jungs vom kontrollhaeuschen).
der weg richtung norden war aehnlich beschwerlich. wir hatten die wahl zwischen 1500km "good roads" und 400km "very very bad roads". wir haben uns fuer die direkte route entschieden. nach knappen zwei tagen und ein paar netten jungs die uns kasachisches essen gezeigt haben, waren wir endlich an unserem stausee, endlich am wasser und endlich in kuehleren gefilden.
dort haben wir erstmal 2 tage urlaub gemacht!! ;)
naja...heut haben wir dann unsere jungs angerufen und die haben uns ne stadttour durch aktobe gegeben. alles auf russisch und kasachisch.. englisch konnten unsere gastgeber nicht. aber wirklich unendlich herzlich die beiden. sie haben sich wirklich fuer uns verantwortlich gefuehlt und haben uns alles gezeigt, aber auch alles organisiert, was es so zu organisieren gab.
ab jetzt gehts noch weiter richtung norden nach kostanaj und dann in die grosse steppe um astana!
wir werden berichten... ich hoffe ihr habt spass beim lesen.
beste gruesse
jonas
inzwischen sind wir ne gute woche hier und es war mal wieder zeit fuer ein internetcafe! wir haben zwar inzwische bilder und videos aber die internetcafes hier sind nicht so richtig ausgestattet fuer unser equipment: keine kartenleser! mal sehen was sich machen laesst...
nun gut! was ist in der letzten woche passiert? kurz zusammengefasst: wir sind durch die wueste geirrt, haben unseren niva auf seine gelaendegaengigkeit getestet und endeten endlich am wasser!!!!
aber noch mal langsam von vorn... also man muss uns wirklich fuer unsere ausgefeilte planung loben: von oral sind wir suedlich direkt zum kaspischen meer. ziel: schwimmen gehen in voelliger hitze. steppenlandschaft links und rechts, alle 300kilometer ne tankstelle und 60grad asphalt temperatur. ergebnis: in atyrau gibts nur das ural delta, dass ausschliesslich muecken zu bieten hat.
inzwischen machte unser niva mucken und die motorkontrolleuchte blinkte vor sich hin. ausserdem hatten wir vorne links ein staendiges klappern! ...die georgischen jungs von der werkstatt haben uns fast ausgelacht!!! das auto faehrt doch noch einwandfrei und die kontrollleuchten sind doch eh voellig unzuverlaessig, denn: "its a russian car!!!!!!!"
...und was war: sie hatten recht! das auto regeneriert selbststaendig! :)
also zogen wir unverrichteter dinge weiter und peilten unser naechstes ziel an, um endlich im kaspischen meer schwimmen zu gehen: die halbinsel mangyschlak. zwar sollten die strassen schlecht sein, aber bei 40grad im schatten haelt man es nicht lange im auto aus. die ernuechterung kam kurz hinter atyrau: 800km... auf miesen strassen! ...dazu ist zu erwaehnen, dass die strecke nicht nur einmal gefahren werden muss sondern noch ein zweites mal auf der selben strasse zurueck. 1600km und mindestens 4 tage autofahren fuer einmal schwimmen? nein danke!
...die logische konsequenz des ganzen war natuerlich eine schnellere route zum wasser. die nordost kueste wird zwar in keinem reisefuehrer als empfehlenswert erwaehnt und die informationen der einheimischen waren duerftig, aber man kanns ja mal probieren!
fuer die 200kilometer haben wir 5std gebraucht!!! es gab eine strasse, aber die sandpiste daneben war meist besser. ortschaften gabs nicht mehr..nur noch tankstellen und wueste!
und ratet mal, wie erfolgreich unsere idee war! die strasse endete direkt auf dem umzaeunten gelaende eine oelfoerder-firma: zutritt fuer privatpersonen verboten!!
ein absoluter erfolg!!!!!
wir erhielten zwar noch einen kleinen tipp von den jungs am kontrollhaeuschen, wo wir mit deutschen zigaretten und unserem injection niva eindruck schinden konnten, aber als die jungs fragten ob wir ein funktionierendes handy und ein paar euro dabei haetten (ohne dass sie irgendetwas von dem geld sehen wollten), wurden wir skeptisch!
also alles wieder zurueck und bloss raus aus der wueste. in den norden, ans wasser, in die berge! am besten an einen stausee! :)
insgesamt waren wir vier tage in der wueste unterwegs. die hat uns zwar tagsueber gemartert aber dafuer haben wir unglaubliche landschaften gesehen, haben auf ausgetrockneten salzseen geschlafen, haben mit kamelen in fluessen gebadet und sind dank unseres verbesserten kasachisch auf ausschliesslich freundliche leute getroffen (bis auf die jungs vom kontrollhaeuschen).
der weg richtung norden war aehnlich beschwerlich. wir hatten die wahl zwischen 1500km "good roads" und 400km "very very bad roads". wir haben uns fuer die direkte route entschieden. nach knappen zwei tagen und ein paar netten jungs die uns kasachisches essen gezeigt haben, waren wir endlich an unserem stausee, endlich am wasser und endlich in kuehleren gefilden.
dort haben wir erstmal 2 tage urlaub gemacht!! ;)
naja...heut haben wir dann unsere jungs angerufen und die haben uns ne stadttour durch aktobe gegeben. alles auf russisch und kasachisch.. englisch konnten unsere gastgeber nicht. aber wirklich unendlich herzlich die beiden. sie haben sich wirklich fuer uns verantwortlich gefuehlt und haben uns alles gezeigt, aber auch alles organisiert, was es so zu organisieren gab.
ab jetzt gehts noch weiter richtung norden nach kostanaj und dann in die grosse steppe um astana!
wir werden berichten... ich hoffe ihr habt spass beim lesen.
beste gruesse
jonas
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